"Welttag des Naturschutzes" am 28. Juli 2025

Jagd als Teil des Naturschutzes
Moderne Jagd ist mehr als nur das Erlegen von Wild. Sie ist ein regulierender Bestandteil des Wildtiermanagements. In einer vom Menschen geprägten Kulturlandschaft ist es notwendig, Wildbestände im Gleichgewicht zu halten – zum Schutz von Wäldern, Feldern und anderen Tierarten. Auch der Artenschutz profitiert davon: Seltene Bodenbrüter oder Amphibien etwa würden ohne gezielte Raubwildbejagung vielerorts kaum überleben.
Die Rolle der Jagdgebrauchshunde
Jagdgebrauchshunde sind unverzichtbare Partner in der nachhaltigen Jagdausübung. Sie werden nicht nur für die Nachsuche von verletztem Wild eingesetzt – ein zentraler Aspekt des Tierschutzes –, sondern helfen auch bei der Lokalisierung, dem Apportieren und dem lautgebenden Verfolgen von Wild. Ohne sie wäre eine tierschutzgerechte und verantwortungsvolle Jagd oft nicht möglich.
Diese Hunde durchlaufen eine intensive Ausbildung, die Gehorsam, Spürsinn, Nervenstärke und körperliche Fitness gleichermaßen fordert. Ihre Arbeit trägt maßgeblich dazu bei, Wildtiere schnell zu finden, Leiden zu minimieren und Verluste zu vermeiden.
Auch im Frühling haben unsere Jagdgebrauchshunde eine sehr wichtige Aufgabe! Nämlich junge Rehkitze retten! Wenn im Frühling die Wiesen gemäht werden, droht jungen Rehkitzen große Gefahr. Denn ihre Tarnung schützt sie zwar vor natürlichen Feinden - nicht aber vor Mähwerken.
Hier kommen Jagdgebrauchshunde ins Spiel: Mit ihrem feinen Geruchssinn können sie die Kitze schon im hohen Gras aufspüren. Gemeinsam mit Jäger:innen, Landwirt:innen und freiwilligen Helfer:innen leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Tier- und Naturschutz.
Gut ausgebildete Hunde, etwa aus der Schweißarbeit oder Stöberarbeit, können gezielt und effizient eingesetzt werden - oft in Kombination mit Drohnen und Wärmebildkameras.
TECHNIK TRIFFT INSTINKT!
Die Arbeit unserer Jagdgebrauchshunde ist verantwortungsvoll, präzise – und ein echter Beitrag zum Tierschutz. 🐶💚
Gemeinsam für Artenvielfalt und Lebensräume
Jägerinnen und Jäger leisten zudem durch Biotoppflege, Wildäcker, Heckenpflanzungen oder Gewässerrandstreifen wertvolle Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt. Dabei arbeiten sie oft eng mit Naturschutzverbänden, Landwirten und Forstbetrieben zusammen. Jagdgebrauchshunde begleiten sie nicht nur im Revier, sondern leben in der Regel eng mit ihren Menschen zusammen – sie sind hochspezialisierte Arbeitspartner und Familienhunde zugleich.
Fazit
Naturschutz, Jagd und Jagdgebrauchshunde bilden ein sensibles, aber funktionierendes Netzwerk. Die Grundlage dafür ist Verantwortung – gegenüber Tier, Natur und Gesellschaft. Wenn dieses Zusammenspiel gelingt, profitieren nicht nur Wildtiere und Ökosysteme, sondern auch zukünftige Generationen.
➡️ Und hier gerne ein paar Links, die euch zu diesem Thema interessieren können:



